Eine ARA, viele Vorteile
Unsere Gewässer sind immer stärker mit organischen Spurenstoffen belastet. Diese Mikroverunreinigungen können Wasserlebewesen schädigen. Da sie in herkömmlichen Abwasserreinigungsanlagen (ARA) nicht eliminiert werden, sind Nachrüstungen nötig.
Wenn schon eine neue ARA – warum nicht zusammenspannen? Jonschwil, Uzwil, Wil und Zuzwil haben beschlossen, in Niederuzwil gemeinsam die ARA Thurau zu planen – eine regionale, top-moderne Kläranlage. Das Projekt besticht nicht nur aus ökologischer Sicht. Es bringt allen Beteiligten auch ökonomische Vorteile.
News
20. Juni 2023
Verwaltungsrat und Geschäftsführung des neuen Zweckverbands ARA Thurau bestimmt
Mehr erfahrenWissen
Wie funktioniert eigentlich eine ARA? Wie werden Mikroverunreinigungen beseitigt? Hintergrundwissen und Projektinfos - kurz und kompakt
Mehr erfahrenProjekt ARA Thurau
«Uns Wilern ist bewusst, dass wir bezüglich Mikroverunreinigungen den grössten Handlungsbedarf haben. Deshalb: Hut ab vor der Bereitschaft Uzwils, über die Gemeindegrenzen hinaus Verantwortung für die Umwelt zu übernehmen. Dieser Entscheid verdient unseren Dank und Respekt.»
Ursula Egli, Stadträtin Wil,
Leiterin Departement Bau, Umwelt und Verkehr (BUV)
«Der Betrieb einer ARA ist für kleinere Gemeinden ein Kraftakt. Die Zukunft bringt mit der technologischen Entwicklung und den anstehenden Investitionen grosse Herausforderungen. Die Kräfte zu bündeln ist die logische Antwort darauf.»
Roland Hardegger,
Gemeindepräsident Zuzwil
«Der Kanton St. Gallen begrüsst es ausdrücklich, dass die vier Gemeinden den Ball übernommen haben und gemeinsam eine moderne, ökologische ARA mit zusätzlicher Reinigungsstufe planen.»
Michael Eugster,
Leiter Amt für Wasser und Energie (AWE) Kanton St. Gallen
«Der Entscheid, das Abwasser der gesamten Region bei uns in Uzwil zu reinigen, macht aus ökologischer und ökonomischer Sicht schlicht am meisten Sinn. Wir schultern dieses Projekt, denn wir wissen: Die anderen Gemeinden würden und werden dies in einem anderen Fall auch tun.»
Lucas Keel,
Gemeindepräsident Uzwil
«Kläranlagen stehen immer möglichst am tiefsten Punkt ihres Einzugsgebietes. Selbstverständlich werden wir bei der Planung der Zuleitungen nach Niederuzwil auf den Grundwasserschutz achten und – wenn immer möglich – Synergien mit der bestehenden Infrastrur nutzen.»
Stefan Frei,
Gemeindepräsident Jonschwil